Lina-Oberbäumer-Haus Teil der
RESPECT!-Kampagne

(Juni 2023)

Lina-Oberbäumer-Haus Teil der RESPECT!-Kampagne  (Juni 2023)

Mit Respect! sind wir nun auch im Lina-Oberbäumer-Haus Teil des Netzes aus Orten, die respektvoll und queerfreundlich sind!“ Der Aufkleber der „Respect!-Kampagne“ ist an der Eingangstür des Soester Alten- und Pflegeheims Lina-Oberbäumer-Haus sichtbar angebracht. „Es sollte selbstverständlich sein, alle Menschen respektvoll zu behandeln. Menschen aus der LSBTIQ*-Community erleben das häufig nicht so“, so die Leitende Pfarrerin Birgit Reiche.

Bereits 2004 war die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen der „Aktion Noteingang“ mit dem Lina-Oberbäumer-Haus, dem der Frauenhilfe angeschlossenen Altenheims für Frauen in Soest, beigetreten. Rassistische Beleidigungen, antisemitische Bedrohungen, trans*feindliche Angriffe – für viele Menschen gehört rechte Gewalt zum Alltag. Seit über 25 Jahren wirbt die Kampagne „Aktion Noteingang“, Betroffenen in Notsituationen proaktiv Unterstützung anzubieten. Ziel der jetzigen Respect!-Kampagne ist es, Menschen der LSBTIQ* Communities sowie deren Angehörige an lokale Unterstützungsangebote zu verweisen und ihnen auch überregionale Informationen und Anlaufstellen zugänglich zu machen.

Anfang 2023 trat die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen (EFHiW) und die Frauenberatung Soest einem Netzwerk bei, das Respekt für queere Menschen in den Regionen rund um Hamm, Paderborn und Bielefeld sowie im Kreis Soest einfordert. Im Herbst 2021 bereits hatte die EFHiW sich in ihrer Frauenkonferenz zu Geschlechtervielfalt und Geschlechtergerechtigkeit zur Auseinandersetzung mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt sowie zur Akzeptanz von Diversität und zu einem wertschätzenden Umgang mit Differenz in all ihren Bezügen verpflichtet.

Das Landesprojekt „blick*“ des Düsseldorfer Familienministeriums will in den Regionen rund um Hamm, Paderborn und Bielefeld sowie im Kreis Soest mit der „Respect!-Kampagne“ helfen, vor Ort in ihrer Region Unterstützungsangebote zu finden. Gelingen soll das mit einem möglichst großen Netzwerk von Einrichtungen aller Art, wie Beratungsstellen, Volkshochschulen, aber auch Sportstätten oder Kneipen und dem Einzelhandel. Sie machen ihre Teilnahme an dem Projekt gut sichtbar mit einem Sticker für Türen oder Fenster. Darüber hinaus gibt es Infobroschüren und Listen mit verfügbaren Unterstützungs- und Beratungsangeboten.

Weitere Informationen

Weiteres unter https://rosastrippe.net/blick/blick-respect/

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